Sommer Haute Route Arolla-Verbier 24. – 28. Juli 2023
Montag:
Gemütliche Anreise mit dem ÖV über Lausanne nach Arolla zuhinterst im Val d’Hérens. Kaum angekommen, begann es zu regnen.
Dienstag:
Die nächtlichen Gewitter waren weggezogen, geblieben war viel Feuchte und Nebelschwaden zogen immer wieder auf und ab. An mächtigen Arven und über
grosse Kuhweiden stiegen wir auf Richtung Pas de Chèvres. Die Wolken lichteten sich und wir konnten den spannenden Abstieg über die Stege und Eisenleitern alle gut meistern. Da der nahe Gletscher auf der Normalsommerroute wegen grosser Schmelze nicht mehr passierbar ist, mussten wir einen etwas weiteren Weg über eine Brücke bis zur Cabane de Dix nehmen. Trocken und zufrieden erreichten wir die SAC Hütte.
Mittwoch:
Schnee war angekündigt gewesen und am Morgen früh präsentierte sich die Landschaft leicht überzuckert. Somit kleidetet wir uns fast wie im Winter und
machten uns auf Richtung Cabane de Prafleuri. Nach dem Abstieg bis zum Lac des Dix und dem Marsch entlang des Stausees konnten wir etwas geschützt in
einer Selbstversorgerhütte „Refuge La Barme“ Mittag essen. Über den Col des Roux war die Hütte bereits in Sichtweite.
Donnerstag:
Da es eine Änderung betreffend unserer 4. Unterkunft gab, war unser nächstes und letztes Etappenziel Verbier. Über 3 Passübergänge (Col de Prafleuri, Col de Louvre und Col de la Chaux) Ebenen mit diversen Seen vielen Blöcken und steilen Auf und Abstiegen kamen wir abschliessend über den Suonenweg zur Bahnstation, wo wir nach fast 9 Std. zufrieden in die Gondelbahn nach Verbier einsteigen konnten. Endlich ein kühles erfrischendes Bier im Schatten und ein Hotelzimmer mit allem Komfort, plus ein feines Abendessen im Cave du Valais rundete den sehr eindrücklichen Tag wunderbar ab.
Freitag:
Nach einem ausgiebigen und leckerem Frühstück gelangten wir via der Gondelbahn nach Le Châble und Lausanne nach Zürich und heim.
Nebst Hase, Murmeltier, Wiesel und eine grosse Kolonie von Steinböcken in unmittelbarer Nähe, faszinierten uns die hohen Berge wie Mont Blanc de Cheilon mit Col de Serpentine, das Combinmassiv und die Aiquilles in Frankreich.
Einen grossen Dank gebührt unserem Tourenleiter Peter Gredig, welcher eine starke 7 köpfige Berggruppe sicher durch die wilde Bergwelt des Wallis führte. Sehr diszipliniert und konzentriert absolvierten wir die vielen Höhenmeter zum Teil im T4 Bereich.
Nach knapp 10 Jahren als Sommertourenleiter war diese Tour ein wunderbarer Abschluss mit vielen tollen Erinnerungen mit unseren Bergkameraden in einer einmaligen Bergwelt.
Teilnehmer: Isabel, Sara, Beatrice, Barbara, Silvia, Richard, Rolf und Peter